Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs

Das Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereiches der Universität Hohenheim widmet sich der Erforschung der komplexen Herausforderungen in Agrar- und Ernährungssystemen. Unsere Forschung fokussiert sich auf die Untersuchung der vielfältigen Interaktionen und Wechselbeziehungen zwischen sozialen, kulturellen und ökologischen Akteuren und Sphären, die diese Systeme prägen, mit dem Ziel, Übergänge zu mehr Nachhaltigkeit in Produktion, Verarbeitung, Nutzung und Konsum zu fördern. Wir erforschen Werte, Praktiken und Chancen, die als Hebel für positive Veränderungen dienen können, und bieten umsetzbare Erkenntnisse sowie methodische Unterstützung für Akteure im gesamten Agrarsektor. Durch unsere Arbeit wollen wir zu nachhaltigeren und resilienteren Agrar- und Ernährungssystemen beitragen, die der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen.

Kontakt

Fachgebietsleiterin 430a

Prof. Dr. Andrea Knierim

Fachgebietsleiterin 430b

Prof. Dr. Claudia Bieling

Fachgebietsleiterin 430c

Prof. Dr. Verena Seufert 


Das Institut besteht aus drei eigenständigen, aber miteinander vernetzten Abteilungen, von denen jede einen spezialisierten Schwerpunkt hat.

Fachgebiet 430a Die Abteilung 430a konzentriert sich auf soziale Dynamiken auf Mikroebene und nutzt Konzepte aus der Sozialpsychologie, Soziologie und Organisationsentwicklung. Mit einem starken Fokus auf Beratungssysteme und Innovationsforschung verfolgt die Abteilung eine konstruktivistische Perspektive innerhalb von Systemkonzepten.

Fachgebiet 430b ist in der Forschung zu sozial-ökologischen Systemen verankert und legt den Schwerpunkt auf ortsbezogene Studien auf lokaler und regionaler Ebene, vorwiegend in Europa. Sie beschäftigt sich intensiv mit den Konzepten der Resilienz, Landschafts- und Ernährungsforschung sowie der Transformationsforschung.

Fachgebiet 430c legt einen besonderen Schwerpunkt auf geografische und räumliche Analysen und forscht sowohl in gemäßigten als auch in tropischen Kontexten. Sie verbindet qualitative, ortsbezogene Forschung mit groß angelegten quantitativen Analysen und stützt sich dabei auf Ansätze der Nachhaltigkeits- und Landsystemwissenschaft.